Krisenvorsorge
Für alle Fälle vorbereitet sein
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Notsituationen unerwartet eintreten können und wie wichtig eine persönliche Notfallvorsorge sein kann. Die Starkregenfälle im Juli 2021 haben zu einem Hochwasser in unserem Stadtteil geführt, wodurch viele Menschen in eine Notlage geraten sind. Bedingt durch den Klimawandel nehmen auch Hitzeperioden und Dürre zu. So hat auch der Waldbrand im Bereich Oedenthal / Volmehang im August 2022 gezeigt, wie sehr unser Lebensraum bedroht ist. Im Winter 2018 hat der Orkan „Friederike“ unter anderem Stromleitungen zerstört, so dass bis zu 140.000 Menschen in Norddeutschland über viele Stunden oder sogar Tage von der Stromversorgung abgeschnitten waren.
Doch nicht nur extreme Naturereignisse können sich zu bedrohlichen Lagen entwickeln. Auch andere Ereignisse wie eine Pandemie, drohende Kriege, Großbrände, Gas- und Energiemangel oder Funde von Weltkriegsbomben können zu Notlagen führen.

Auch wenn unser staatliches Hilfeleistungssystem in Deutschland in solchen Situationen gut greift, ist diese Hilfe nicht immer sofort zur Stelle. Bei großflächigen Schadenslagen können die Hilfskräfte nicht überall gleichzeitig sein. Umso wichtiger ist es, dass sich alle Bürger auf mögliche Notlagen vorbereiten.
Wer vorsorgt, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die staatliche Hilfe eintrifft.
Wir möchten Sie hier darüber informieren, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, damit wir in Brügge mögliche Notsituationen gemeinschaftlich gut bewältigen können. Hier finden Sie Anregungen und Empfehlungen für die Planung Ihrer persönlichen Notfallvorsorge. Dies soll Ihnen zur ersten Orientierung dienen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Informationen zur Vorsorge finden Sie auch immer auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Wir empfehlen, sich im Voraus mit den verschiedenen Notfallszenarien zu beschäftigen und für jeden dieser Fälle zu prüfen, ob Ihre bisherige Vorsorge ausreicht.
Bei Rückfragen kontaktieren Sie gerne das Quartiersmanagement-Team!